Ziele

• gemeinschaftlich als Erzieher*innen-Team ein ausdrucksstarkes Zeichen zu setzen und die Kinder - die sich größtenteils zu Hause im Lockdown befanden - zu grüßen und in die bevorstehenden Sommerferien zu verabschieden
• die Kinder auf positive Gedanken zu bringen, da das Video sehr lustig gestaltet wurde
• zeigen, dass wir an die Kinder denken, sie vermissen und sie nicht vergessen haben

Ablauf

Wir haben gemeinsam als Team beraten, was wir inhaltlich in dem Film an die Kinder umsetzen wollen. Jeder Kollege hatte dann die Aufgabe, in mindestens einer Videosequenz sichtbar zu sein. Es sollten lustige Szenen dargestellt werden, in denen zu sehen ist, was die Erzieher*innen alles tun, wenn sie die komplette Schule mal für sich haben und keine Kinder da sind. Die Gestaltung war jedem selbst überlassen. Die einzelnen Szenen wurden dann gedreht, zusammengeschnitten, vertont und hochgeladen. Ein Link wurde an alle Kinder verschickt.

Digital trifft analog

Das Analoge betrifft in diesem Falle die Schule und die Pädagog*innen, die allen Kindern sehr vertraut sind. Diese waren Kulisse und Schauspieler zugleich und stellten einen analogen Bezug zu den Gefühlen und Verknüpfungen der Kinder mit der Schule dar. Das Medium, also unser Film, ist der digitale Part, ohne den wir diese Gefühle nicht hätten transportieren können.

Highlights

Das Projekt war bislang das Highlight dieser Schule und wir ernteten wahnsinnig viel Lob, Dank und Anerkennung von Eltern und Kindern.

Alle hatten beim Dreh viel Spaß und konnten ihrer Kreativität und Fantasie freien Lauf lassen. Wann fährt man schon mal mit Inlineskates durch die Schule, ohne Ärger dafür zu kriegen?

Herausforderungen & Tipps

Die Herausforderungen lagen anfänglich in der Motivation des Teams für das Projekt. Es hat sehr lange gedauert und viel Kraft gekostet, das ganze Team davon zu überzeugen und Bedenken bezüglich Datenschutz usw. abzubauen bzw. Lösungen dafür zu finden, denn einige Kolleg*innen wollten nicht mit dem Gesicht zu sehen sein.

Es braucht viel Zeit, es umzusetzen und auf jeden Fall auch technisches Geschick. Einfacher ist es, wenn schon vorab alle von dem Projekt überzeugt sind und sich mit Ideen und Engagement einbringen.

Fazit

Es hat mir unheimlich viel Spaß gemacht, das Projekt zu leiten, gestalten und umzusetzen, auch wenn es mich zwischenzeitlich sehr viele Nerven gekostet hat. Dennoch hat sich die Arbeit auf jeden Fall gelohnt, denn es ist genau so angekommen, wie wir es uns gewünscht haben. Somit haben wir unser Ziel auf jeden Fall mehr als erreicht!