Bildung ist eine wesentliche Voraussetzung für gesellschaftliche Teilhabe. Sie ermöglicht die Entwicklung von eigenverantwortlichen und gemeinschaftsfähigen Persönlichkeiten und ist zudem eine ökonomische Ressource. Unser modernes Bildungsverständnis verknüpft verschiedene Lernorte und Prozesse des Lernens. Durch eine verbesserte Vernetzung der lokalen Akteurinnen und Akteure, können Potentiale früher und besser geweckt und Chancen leichter entdeckt werden.
Bildungsverbünde setzen genau hier an und führen formale Bildungsorte und informelle Lernwelten, die sich auf einen definierten lokalen Raum beziehen, durch vernetztes Handeln zusammen. Dabei begleiten unsere Koordinatorinnen und Koordinatoren die Akteurinnen und Akteure vor Ort verlässlich und zugeschnitten auf deren individuelle Bedürfnisse. Je nach Bedarf kann die Koordination vernetzen, organisieren, moderieren, spiegeln, dokumentieren, evaluieren oder auch Impulse geben. Das Beschließen eines solchen Netzwerks als Bildungsverbund bietet die Chance, Angebote aufeinander abzustimmen, Übergänge (in/von Schule) zu verbessern und damit die Bildungsbiografien von Kindern positiv zu beeinflussen.
Die Übernahme dieser gemeinsamen Verantwortung für die Bildungsbiografien in einem Stadtteil zahlt sich sowohl in der Gegenwart als auch in der Zukunft aus. Wirksame und sichtbare Bildungsorte ziehen junge Familien an und erhöhen die Attraktivität eines Stadtteils. Daher lohnt der „Dialog von Raum und Pädagogik“, der auf die Zusammenarbeit der Verwaltung/lokalen Politik mit den Bildungseinrichtungen im Stadtteil abzielt.
Koordination:
Beatrice Christiane Flemming
Referentin Jugendhilfe und Schule
Mobil 0151 23882541
b-c.flemming@tjfbg.de