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Gorki von der Milchstraße

Hörspiel-Projekt

Wir wollten für die Kinder im Lockdown und zur Zeiten von Corona etwas entwickeln, was sie mit ihrer momentanen Situation verbindet und sie gleichzeitig beschäftigt in dieser nicht einfachen Zeit. Inhaltlich wurde die Thematik von Corona und dem Lockdown aufgegriffen. Als die Kinder zurück in den Hort durften, bekamen sie die Möglichkeit einzelne Rollen einzusprechen. 

Ziele

Wir wollten die Verbindung, zu den Kindern die zu Hause waren, halten und ihnen die Möglichkeit geben, eine Geschichte zu hören mit der sie sich während der Corona Zeit identifizieren konnten. Da die Hauptfigur selbst zu Corona Zeiten auf der Erde landet und sich z. B. die Frage stellt, warum die Schule so leer ist. 

Ablauf

Drei der Pädagog*innen haben die Geschichte von „Gorki“ geschrieben, dann wurde anfangs mit dem weiteren Team der Text eingesprochen und vertont. Als die Kinder wieder kommen durften, wurde der Text auch mit den Kindern eingesprochen. Das Team wurde immer größer und immer mehr Pädagog*Innen waren beteiligt. Die Songtexte wurden selbst von Herrn Hirschel, Ramona Kretschmer, Dennis Cekan geschrieben, eingesungen und eingespielt. Die Vertonung fand zum Teil in der Schule und zum Teil im Tonstudio zu Hause statt. 

Digital trifft analog

Das Hörspiel wurde analog geschrieben und der Text eingesprochen, später digital weiterbearbeitet. Wir haben uns die Geschichte von „Gorki von der Milchstraße“ ausgedacht, eingesprochen - zum Teil zusammen mit den Kindern. Die Musikstücke wurden selbst geschrieben und eingespielt. Die Geräusche und Musikspuren wurden übereinander gelegt und digital mit verschiedenen Programmen bearbeitet. 

Highlights

Das wir, trotz Lockdown, Kontakt zu den Kindern halten konnten und wir ein Medium gefunden haben, wo sie weiterhin - über die Geschichte mit Gorki - die Situation, in der sie sich befanden, als Geschichte verarbeiten konnten und über eine andere Ebene mit uns in Kontakt blieben. 

Das Projekt kam sehr gut bei den Kindern an und die Kinder, die dann später, nach dem sie wieder in den Hort konnten und zum Teil Rollen eingesprochen haben, waren mit eigenen Anspruch und Begeisterung dabei.

Herausforderungen & Tipps

Die Zeit und den Aufwand neben der Arbeit zu schaffen. Herr Cekan und Herr Hirschel haben sehr viel private Zeit in das Projekt gesteckt. Um die Hörspiele zu vertonen und mit Geräuschen zu untermalen. Außerdem die Koordination von Terminen. 

Für die Umsetzung braucht man die Geduld und die Zeit der Pädagog*innen sowie die Technik, z. B. Mikros, Mischpult und Musikprogramme. Die Phantasie und die Lust Geschichten zu schreiben. Musikverständnis, Kreativität und Ideen. Die Freude den Kindern zu zeigen, wie sie unter anderem Rollen spielen und einsprechen: Das ein gespielter und gesprochener Text sich anders anhört als ein Text, der nur abgelesen wird. 

Fazit

Mich persönlich hat es sehr gefreut, dass so viele tolle Kolleg*innen zu begeistern waren, ein so wunderbares Projekt für und mit den Kindern in so schwierigen Zeit umzusetzen. 

Illustration: Jan Rockfisch