Angebote in Berlin
Medienkompetenz für alle. Digitales Lernen bei der tjfbg gGmbH und der Käpt'n Browser gGmbH. Assistive Technologien, Barrierefreiheit, Inklusion
Susanne Böhmig · Leitung
berlin@barrierefrei-kommunizieren.de
Fon 030 979913-195
Mobil 0151 42 66 18 97
Medienkompetenzförderung geht alle an! Und wir wollen alle erreichen. Ob Kinder, Jugendliche, Eltern oder Fachkräfte. Ob mit oder ohne (Medien)-Vorkenntnisse. Ob mit oder ohne Behinderung. Im Rahmen eines Projekts in Schulen oder im außerschulischen Bereich. Als offenes Angebot im Makerspace oder im Ferienworkshop. Und damit wir nicht immer dabei sein müssen, verleihen wir Medientechnik und schulen Fachkräfte.
Medienprojekte für Schulklassen
Aufwachsen heute bedeutet Aufwachsen mit digitalen Medien. Die Auseinandersetzung mit den vielfältigen Facetten des Mediengebrauchs ist auch Aufgabe der Schule. Mit unseren präventiven und kreativen Medienprojekten unterstützen wir Grund-und Oberschulen sowie Oberstufenzentren im Bezirk Mitte beim Einstieg in das Thema Medienbildung! Angebote können ebenfalls für Gruppen aus außerschulischen Bildungseinrichtungen umgesetzt werden. Themen für medienpädagogische Workshoptage sind zum Beispiel:
- Reflexion des eigenen Mediengebrauchs: Always On!?
- Umgang mit Sozialen Medien, Privatsphäre und Datenschutz
- Prävention von Cybermobbing und Hate Speech
- Suchen und Recherchieren im Netz
- Making und Coding
- Umgang mit Künstlicher Intelligenz (KI)
- Kreative Medienproduktion mit Smartphones und Tablets (z. B. Trickfilmprojekte, Gestaltung von digitalen Büchern / Comics, Einführung in die Programmierung oder Erstellung von digitalen Büchern)
Termine erfolgen nach Absprache.
Hier gibt's weitere Informationen (Preise, Umfang, Kontakt) zu den Medienprojekten für Schulklassen.
Medienprojekte im außerschulischen Bereich
Mit dem vom Berliner Senat (Bezirksamt Mitte, Jugendarbeit) geförderten Projekt “Aber sicher! #jugendmedienschutz” unterstützen wir die bezirkliche außerschulische Jugendarbeit im Bereich Medienbildung.
Zum Thema “Präventiver Jugendmedienschutz” werden dabei in Zusammenarbeit mit verschiedenen bezirklichen Einrichtungen - wie z. B. Jugendfreizeiteinrichtungen, Familienzentren, Jugendclubs - unterschiedliche inklusive Workshops (ein- oder mehrtägig oder als AG) und Veranstaltungen (offene Angebote, Familientag, Projektwoche) angeboten.
Die Themen reichen dabei von Urheberrecht, Bildrechten und medialer Selbstdarstellung bis hin zu Gaming, Kommunikation im Internet, Fake News und Künstlicher Intelligenz. Durch die Verknüpfung von präventiven und kreativen Inhalten soll das Thema Prävention nicht als „langweiliger“ Monolog erlebt, sondern mit kreativen Angeboten, wie z. B. einem (Trick-) Filmdreh flankiert werden.
Die Veranstaltungen und Workshops sind kostenlos. Benötigte Technik und unterstützendes Personal werden bereitgestellt.
Hier gibt's weitere Informationen zu den außerschulischen Medienprojekten.
Ferienangebote im Medienkompetenzzentrum Mitte
Das Medienkompetenzzentrum Mitte “barrierefrei kommunizieren!" bietet für Kinder und Jugendliche in den Ferien regelmäßig verschiedene kreative Workshops zu unterschiedlichen Themen, wie zum Beispiel Coding & Robotik, KI, Film- und Videodreh, 3D-Druck und Gaming an.
Die Ferienworkshops sind in der Regel kostenlos und finden in den Räumen des Mekos in der Wilhelmstraße 52, 10117 Berlin statt.
Hier gibt's weitere Informationen zum aktuellen Ferienprogramm.
Offene Angebote im Medienkompetenzzentrum Mitte
Das Medienkompetenzzentrum Mitte “barrierefrei kommunizieren!" bietet für Kinder und Jugendliche regelmäßige offene Angebote zum Thema Medien und Mediengestaltung an. Jeweils einmal die Woche öffnen wir im Rahmen unseres offenen Medien- und Makerspaces sowie unseres Gaming-Spaces die Türen für alle Interessierten.
Die Angebote sind kostenlos und finden in den Räumen des Mekos in der Wilhelmstraße 52, 10117 Berlin statt.
Hier gibt's weitere Informationen zu den offenen Angeboten des Mekos.
Medienverleih und Beratung für Einrichtungen in Mitte
Pädagogische Einrichtungen und Schulen aus Berlin-Mitte können, die für ein Projekt oder im Unterricht benötigten Medien bei uns ausleihen. Dazu gibt es eine umfangreiche Medien- und Technik-Einführung sowie einfache Projektideen.
Beratungen zu assistiven Technologien für Kinder und Jugendliche
Wir beraten als Medienkompetenzzentrum Mitte pädagogische Fachkräfte, Lehrkräfte und Familien in Berlin: Welche Möglichkeiten gibt es, Barrieren durch digitale Medien zu reduzieren? Assistive Technologien können erprobt werden, um herauszufinden, ob sie individuell geeignet sind. Zum Beispiel:
- Individuelle Anpassungsmöglichkeiten am iPad mit Hilfe der integrierten Bedienungshilfen.
- Apps, um Lernmaterialien digital anzupassen und diese so Lernenden mit unterschiedlichen Einschränkungen und / oder Förderbedarf zugänglich zu machen.
- Assistive Apps und inklusive Lernapps für den Einsatz im Unterricht.
Medienpädagogische Fortbildungen
Für pädagogische Fach- und Lehrkräfte im Bezirk Mitte bieten wir praxisorientierte Fortbildungen an, die diese dabei unterstützen, Medienkompetenzvermittlung effektiv und nachhaltig im pädagogischen Alltag zu integrieren. Diese medienpädagogischen Fortbildungen sind dabei nicht nur auf die Vermittlung von technischem Know-how ausgerichtet, sondern setzen auf eine ganzheitliche pädagogische Herangehensweise. So werden sowohl Aspekte der kritischen Reflexion als auch die Förderung von Kreativität und die Entwicklung von Medienprojekten behandelt.
Themen von Fortbildungen können u.a. sein: Soziale Medien, Datenschutz, Medienethik, Cybermobbing, Exzessive Mediennutzung, Pädagogische Herausforderungen und Potenziale im Bereich Gaming, Umgang mit KI, kreative und inklusive Medienprojekte, Making und Coding.
Themenabsprache sowie Kosten und Termine auf Anfrage unter: meko@barrierefrei-kommunizieren.de
Elternarbeit rund um Mediennutzung von Kindern und Jugendlichen
In Infoveranstaltungen bieten wir Eltern praxisnahe Einblicke und wertvolle Tipps, wie sie ihre Kinder sicher und sinnvoll durch die digitale Welt begleiten können. Eltern erfahren, wie sie eine gesunde Mediennutzung fördern und potenzielle Risiken erkennen können.
Der offene Austausch zu verschiedenen Themen der Mediennutzung von Kindern und Jugendlichen bietet Eltern und Familien dabei die Möglichkeit, mit ihren konkreten Fragen und Erfahrungen untereinander ins Gespräch zu kommen. Ebenso bekommen Eltern konkrete Werkzeuge an die Hand, um die Medienerziehung zu Hause erfolgreich umzusetzen.
Themenabsprache sowie Kosten und Termine auf Anfrage unter: meko@barrierefrei-kommunizieren.de
Digitales Lernen bei der tjfbg gGmbH und der Käpt'n Browser gGmbH
Wir unterstützen die Kolleg*innen der tjfbg gGmbH und der Käpt’n Browser gGmbH bei allen Fragen rund um das Mitarbeiter*innen-Tablet und die Organisation ihres Arbeitsalltags mit digitalen Medien. Zum Beispiel: Wie fülle ich tjfbg-Formulare digital aus? Wie nutze ich die Google-Apps für das Arbeiten im Team? Und was für Apps kann ich für pädagogische Projekte nutzen?
Arbeiten mit dem Mitarbeiter*innen-Tablet
Alle Kolleg*innen bei der tjfbg gGmbH und der Käpt’n Browser gGmbH können ein Mitarbeiter*innen-Tablet erhalten. Das Tablet ermöglicht zum Beispiel:
- Das gemeinsame Arbeiten und die Kommunikation im Team über die Google Apps (z. B. Mail, Drive, Docs, Kalender etc.).
- Das digitale Ausfüllen, Unterschreiben und Weiterleiten von Dokumenten im Rahmen des tjfbg-Qualitätsmanagements (z. B. Bestellanträge, Anträge für Ferienfahrten und Dienstreisen).
Dazu bieten wir: Schulungen, Beratungen und Informationsangebote.
Apps und Software für pädagogische Projekte
Die tjfbg gGmbH stellt allen Kolleg*innen Padlet-Accounts zur Verfügung. Padlet ist eine “digitale Pinnwand”, die sich sowohl für den Informationsaustausch als auch für kreative pädagogische Projekte nutzen lässt. Außerdem können wir auf Anfrage Actionbound-Lizenzen zur Verfügung stellen - damit lassen sich spannende digitale Schnitzeljagden bzw. Rallyes umsetzen.
Zu den Schulungs- und Informationsangeboten rund um Padlet und Actionbound
Assistive Technologien, Barrierefreiheit, Inklusion
Unser Thema: Inklusion mit digitalen Medien! Unser Angebot: Workshop-, Informations- und Beratungsangebote rund assistive Technologien für Menschen mit Behinderung, barrierefreie digitale Medien und Inklusion für Fachkräfte, Multiplikator*innen und Betroffene.
Assistive Technologien für Menschen mit Behinderung
Assistive Technologien unterstützen Menschen mit Behinderung beim Zugang zu digitalen Medien und bei der barrierefreien Kommunikation. Beispiele für assistive Technologien sind z. B. Vorlese- und Vergrößerungstechnologien bei Seh- und Leseeinschränkungen, Screenreader und Braillezeile für blinde Menschen, angepasste Joysticks, Mäuse, Tastaturen, Kopf- und Augensteuerung für Menschen mit motorischen Beeinträchtigungen, Spracheingabetechnologien, die sowohl Menschen mit motorischen Beeinträchtigungen als auch hörbehinderten Menschen helfen sowie Sprachausgabegeräte, sogenannte “Talker”, für Menschen ohne (verständliche) Lautsprache. Mittlerweile gibt es viele assistive Funktionen, die bereits in (mobile) Geräte integriert sind und sehr niedrigschwellig Teilhabe ermöglichen - wenn man sie kennt!
Mehr zu unseren Workshop-, Beratungs- und Informationsangebote rund um assistive Technologien.
Barrierefreie digitale Medien
Damit Menschen mit assistiven Technologien digitale Medien nutzen können, müssen diese barrierefrei gestaltet sein. Zum Beispiel Webseiten, digitale Dokumente und auch Social Media Beiträge. Hier können alle, die digitale Inhalte erstellen, eine Menge für die Barrierefreiheit digitaler Medien tun: Zum Beispiel durch das Erstellen von Alternativtexten für Bilder, durch das Hinzufügen von Untertiteln und Transkripte für Videos und Podcasts und durch die logische Strukturierung von Webinhalten durch Überschriften.
Inklusion
Ob jemand “behindert” wird, liegt nicht nur an individuellen körperlichen oder geistigen Eigenschaften, sondern auch an (Umwelt- oder digitalen) Barrieren, die Teilhabe verhindern. Manchmal liegt es auch an mangelnden Wissen über die Bedarfe von Menschen mit Behinderung und Unsicherheit. Wir haben daher Workshops entwickelt, die für behinderungsbedingte Bedarfe sensibilisieren oder in denen wir über unser “Bild von Behinderung” diskutieren wollen, z. B. anhand von medialen Darstellungen oder Sprache über Behinderung.