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barrierefrei kommunizieren!

Roboter an der Bötzow-Grundschule

Roboter, befolge meinen Befehl! Medienkompetenzförderung bedeutet im Automatisierungszeitalter auch: Kinder lernen verstehen, dass Roboter (noch) nicht die Weltmacht übernehmen, sondern dass sie das tun, was der Mensch will und ihnen vorgibt. Das Medienkompetenzzentrum Mitte, das beim Projekt barrierefrei kommunizieren! der tjfbg angesiedelt ist, hat daher anlässlich der Meko-Tage an der Bötzow-Grundschule in Berlin Prenzlauer Berg einen Workshop durchgeführt, um Kinder der vierten Klasse an das Robotik-Thema heranzuführen.

Staubsauger-Roboter oder Spick-Roboter? Die Kinder überlegten zuerst gemeinsam, welche Roboter ihnen vielleicht jetzt schon im Alltag begegnen. Wo werden sie eingesetzt? Warum werden Roboter eingesetzt? Wie funktionieren Roboter – und woher wissen sie überhaupt, was sie tun sollen? Im nächsten Schritt konzipierten die Kinder auf Papier einen einfachen Malroboter, indem sie auf einem Raster Befehle miteinander verknüpften und untereinander verglichen. Dann wurden die mBots vorgestellt: Kleine, fahrzeugähnliche Roboter, die speziell dafür entwickelt wurden, um Kinder mit Robotik vertraut zu machen. Die mBots können zum Beispiel mit der visuellen Programmiersprache Scratch programmiert werden – noch einfacher und kindgerechter geht’s jetzt mit der mBot-App mBlock Blockly für iOS und Android. Die Kinder programmierten dann selbst kleine Sequenzen – der Roboter sollte z. B. einen Kreis fahren und eine Melodie spielen. Höhepunkt war die abschließende, gemeinsame Choreographie, bei der 5 mBots sich umeinander und im Kreise drehten und dabei durcheinander Liedchen pfiffen. ;-) 

Warum das alles? Technik ist nicht einfach so da - Roboter können sehr nützlich sein, aber nicht alle Aufgaben ersetzen. Wir Menschen müssen uns überlegen, wo wir Roboter einsetzen und wo nicht – so das Fazit des Robotik-Workshops. 

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