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barrierefrei kommunizieren!

Thomas Hänsgen, Geschäftsführer der tjfbg gGmbH und Lars Hildebrandt von alea technologiens, testen die Augensteuerung intelligaze

Mit den Augen kommunizieren

Augensteuerungstechnologien ermöglichen die Bedienung von Computer und Umfeldsteuerungssystem mittels Augenbewegungen. Dadurch erhalten Menschen mit schweren Einschränkungen der Motorik (z. B. aufgrund von ALS) die Möglichkeit, mit Hilfe des Computers und Programmen für die Unterstützte Kommunikation zu kommunizieren. Im Rahmen des Projekts EyeTrack4all wird untersucht, welche Probleme bei der Nutzung von Augensteuerung in der UK existieren und wie diese behoben werden können:

  • Kommunikationsoberflächen und Lernprogramme werden daraufhin analysiert, ob sie mit Augensteuerung bedienbar sind.
  • Interaktionen zwischen unterstützt Kommunizierenden, Angehörigen und Therapeut/innen sowie der Technik werden beobachtet und analysiert.

Ziel ist, die Nutzung von Augensteuerung für unterstützt Kommunizierende voranzutreiben, indem z. B. Empfehlungen für Heilberufler formuliert werden, wie Augensteuerungen von einer größeren Anwendergruppe genutzt werden können. Was das Angewiesensein auf Augensteuerung praktisch bedeutet und welche nicht-technischen Formen der Kommunikation es darüber hinaus gibt, zeigt das sehr interessante Interview mit Gerhard Knorz:

EyeTrack4all ist ein Kooperationsprojekt der ASH Berlin und des Rehabilitationszentrum Hegau-Jugendwerk, das unterstützt wird von der Beratungsstelle für Unterstütze Kommunikation der Spastikerhilfe Berlin e.G./e.V. und barrierefrei kommunizieren!. Firmenpartner ist alea technologies, die das Augensteuerungssystem IntelliGaze entwickelt haben. Im April wurde die neue Version der Augensteuerungssoftware offiziell veröffentlicht. Weitere Informationen zur IntelliGaze 4.0.

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