Bildung und Qualifizierung auf hohem Niveau ist die beste Versicherung gegen Arbeitslosigkeit. Diese Binsenweisheit gilt heute mehr denn je. Angesichts der nach wie vor gravierenden Probleme, die in Ländern der Europäischen Union in Sachen Jugendarbeitslosigkeit bestehen, ist unverzügliches Han-deln das Gebot der Stunde. Dass diese Erkenntnis in den Brüsseler Führungsetagen angekommen ist, belegt u. a. das im Januar dieses Jahres gestartete Bildungsprogramm Erasmus+, das alle bisher auf diesem Sektor aktiven Programme bündelt. Die mit dem neuen Programm verbundenen Hoffnun-gen sind hoch. Die Zukunft wird zeigen, ob sie in Erfüllung gehen. Auf Seite 2 wird Erasmus+ in seinen wesentlichen Inhalten vorgestellt. Wie das gewaltige intellektuelle Potential von engagierten Lehrerinnen und Lehrer aus den europäischen Ländern im Interesse der Allgemeinheit aktiviert und verwertet werden kann, erfahren die Leserinnen und Leser auf den Seiten 4 und 5. Science on Stage Deutschland e. V. ruft die Pädagogen von Flensburg bis zum Bodensee dazu auf, durch eigene Beiträge dieses Potential weiter zu stärken. Den Besten winkt ein Ticket nach London, wo im April 2015 das Europäische Science on Stage Festival stattfindet. Über Europa hinaus entfalten die von dem renommierten Unternehmen der Elektrobranche PHOENIX CONTACT initiierten Schülerwettbewerbe, die auf den Seiten 6 und 7 vorgestellt werden, ihre Wirkung. Zu den Science Days für Kinder (und Erwachsene), die seit mehr als einem Jahrzehnt vom Verein Science und Technologie e. V. durchgeführt werden, sowie über „Technikhäuser für Kinder“ erhalten die Leser auf den Seiten 8 bis 11 Informationen aus erster Hand. Die bekannte Mathematikdidaktikerin Prof. Dr. Katja Maaß stellt in ihrem Beitrag interessante Aufgabenstellungen für den Grundschulbereich vor – und auf Seite 14 berichtet die Redaktion von einem Wettbewerb für Schüler der Sekundarstufe, den DLR und ESA in diesem Jahr erstmals in Deutschland durchführen.
Sieghard Scheffczyk
