Am 11. November war die AG Medien zu Besuch bei der Unterhaltungssoftware Selbstkontrolle (USK).  Unsere Gastgeberin Lidia Grashof, die ständige Vertreterin der Obersten Landesjugendbehörden bei der USK, sorgte bei unserem Besuch für einen spannenden und umfassenden Einblick. Zunächst wurde uns die Arbeit der Spieletester_innen und das Computerspielearchiv vorgestellt. Hier wurden bereits die schnellen Entwicklungen der letzten Jahre und die aktuellen Trends sichtbar.

Im weiteren Verlauf wurde dann von Lidia Grashof das Prüfverfahren vorgestellt und anhand von Beispielen die Kriterien für die Einstufung demonstriert. Es wurde dabei deutlich, dass die Altersfreigabe immer nur die möglichen schädigenden Einflüsse auf die Entwicklung der Persönlichkeit der Kinder und Jugendlichen in den Blick nimmt. Die Altersfreigabe ist daher nicht zwangsläufig ein Pädagogisch-Wertvoll-Gütesiegel. Diese Einschätzung muss von den Erziehenden selbst getroffen werden. Dennoch gibt die Altersfreigabe eine wichtige Orientierung. 

Die Komplexität und Vielschichtigkeit der Bewertungen und auch der Wandel der Wahrnehmungen im Rahmen von kulturellen und technologischen Entwicklungen wurden in einer aktiven Diskussion abschließend thematisiert. Nach dem Besuch wurden die neuen Erkenntnisse nochmals reflektiert und auf unsere pädagogische Arbeit übertragen. Alles in allem, eine sehr schöne 2. Veranstaltung zum Thema Computerspiele. 

Weitere Infos: www.usk.de